Depressionen bei Männern

Der internationalen Klassifikation der Krankheiten ICD-11 zufolge sind die Hauptsymptome einer depressiven Episode Interessenlosigkeit und eine fast täglich gedrückte Stimmung über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen. Weitere Symptome können etwa Antriebslosigkeit oder ein vermindertes Selbstwertgefühl sein. Auch haben Betroffene oft Schuldgefühle oder sie fühlen sich wertlos und hoffnungslos. Sie können den Appetit verlieren, Schlafstörungen bekommen und weniger Lust auf Sex empfinden. Auch Suizidgedanken können auftreten.  Die Forschung der letzten Jahrzehnte zeigt aber, dass sich Depressionen bei Frauen und Männern unterschiedlich äußern. Frauen zeigen häufig sogenannte internalisierende Symptome wie depressive Stimmung, Erschöpfung, Schuldgefühle oder ständiges Grübeln. Männer zeigen demnach eher sogenannte externalisierende Symptome wie Reizbarkeit, Wut, Aggression, Risikoverhalten sowie Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Nach Ansicht von Experten wird die Diagnose Depression bei Männern seltener gestellt, weil häufig die Sypmtomatik nicht der „klassischen“ Definition entspricht. Zudem suchten sich Männer seltener oder später professionelle Hilfe. Das hänge auch mit dem traditionellen Rollenbild zusammen. Quelle: Barmer.

Barmer Krankenkasse in Zusammenarbeit SWR

sozial Phobie, mehr als eine Facette…

Eine soziale Phobie ist eine Angststörung, bei der die Betroffenen Angst haben, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren oder negativ bewertet zu werdenSie fürchten, von anderen als merkwürdig, peinlich oder lächerlich empfunden zu werden, und vermeiden daher soziale SituationenDie soziale Phobie kann zu einer sozialen Isolation führen und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen.

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