SHG – wir – gemeinsam

Gemeinsam gegen Depressionen

+49 (0)176 22340431

Eine Selbsthilfegruppe (in folgendem SHG) ist eine Gruppe von Betroffenen, also von Menschen, die selbst an Depressionen, Angststörungen, Sozialphobien oder ähnlichen psychischen Schwierigkeiten leiden. Moderiert wird eine SHG von einem erfahrenen Gruppenleitenden, der aber auch selbst betroffen ist. Du bist also gut aufgehoben unter Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen wie Du.

Groß geschrieben wird natürlich die Schweigepflicht. In einer SHG soll niemand Angst haben müssen, dass Gesagtes nach außen dringt. Alles, was Du bei einem Gruppentreffen erzählst, bleibt auch dort. Im Gegenzug darfst natürlich auch Du niemandem von dem erzählen, was Du bei einem Gruppentreffen gehört, gesehen oder erfahren hast. Ausgenommen ist selbstverständlich Dein Therapeut oder Psychologe, der ja selbst unter der Schweigepflicht steht.

Auch der wertschätzende Umgang untereinander ist uns unheimlich wichtig. Du darfst Deine Gedanken zu den Erzählungen anderer natürlich auf den Tisch bringen, aber bitte mache es auf eine konstruktive und wertschätzende Weise. Niemand kann in einen anderen hineinblicken und sehen, was derjenige gerade durchmacht, das sollten wir um Umgang miteinander immer bedenken.

Kein Problem ist nichtig. Sätze wie „Meine Probleme sind für eine SHG nicht schlimm genug“ gibt es nicht. Wenn Du darunter leidest und Dein Lebensgefühl eingeschränkt ist, dann bist Du in einer SHG sicher richtig. Wenn Du Dir trotzdem nicht sicher bist, ob eine SHG etwas für Dich ist, ruf uns gerne an und wir überlegen gemeinsam, was der richtige Weg für Dich sein könnte.

Auffanggruppe. Auf Grund der großen Nachfrage und der damit verbundenen Wartezeiten bis zur Aufnahme der Betreuung, haben wir uns entschlossen eine Auffanggruppe zu installieren. Im nächsten Schritt wirst Du in eine Auffanggruppe eingeladen. Dort treffen sich diejenigen, die noch neu sind. So können wir feststellen, was genau Deine Schwierigkeiten sind und wie stark Du dadurch betroffen bist, um Dich dann in die richtige feste Gruppe einteilen zu können. Auch für Angehörige gibt es eine Gruppe, die sich im Leben mit Betroffenen unterstützt und mit offenen Ohren und Ratschlägen zur Seite steht.

Regelmäßigkeit ist wichtig. Die Treffen finden zwei-wöchig statt und dauern ca. zwei Stunden. Eine regelmäßige Teilnahme hilft Dir dabei, Dich Schrittchen für Schrittchen weiterzuentwickeln. Solltest Du trotzdem mal nicht können, ist das kein Problem. Aber bitte ruf uns an und melde Dich ab. Die Plätze in der SHG sind begrenzt und viele Menschen warten auf eine Teilnahmemöglichkeit. Fehlst Du drei Mal in Folge unabgemeldet, müssen wir Deinen Platz neu vergeben.

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